Der Kletterwald am Fuße des Wanks in Garmisch Partenkirchen ist ein beliebtes Ausflugsziel für Abenteuerlustige. Familien und Gruppen ermöglicht der Kletterwald gemeinsam Spaß zu haben und sich gegenseitig zu unterstützen.
Mit verschiedenen Parcours, inmitten der Berglandschaft, bietet der Kletterwald eine Möglichkeit die Natur zu erleben und zusätzlich über seine Grenzen zu wachsen. Die Parcours sind in verschiedenen Schwierigkeitsgraden und Farben gekennzeichnet, sodass sich jeder Besucher leicht zurecht findet.
Gründe wieso auch Sie den Kletterwald besuchen sollten:
- Einzigartige Naturshow
- Bewegung hoch in den Bäumen
- Freizeitspaß
- Familienerlebnis
- Teambuilding
- Stärkt das Selbstbewusstsein
Ausflug zum Kletterwald
Gastbeitrag von Chrissie Buchwieser
Heute ist es soweit. Ein kleines Heimatabenteuer mit meiner Schwester steht an. Es geht in den Kletterwald. Nachdem der Wetterbericht immer noch schönes Wetter vorhergesagt hat, steht unserem geplanten Geschwistertag nichts mehr im Wege.
12:30 Uhr: Nachdem ich meine Schwester im Zentrum Garmisch abgeholt habe, machen wir uns auf den Weg zum Kletterwald. Um den Kletterwald zu erreichen, fahre ich Richtung Wankbahn und folge der ca. 2 km langen Straße durch die Waldlandschaft bis zu den ersten Parkplätzen. Schon von der Straße aus kann man über ganz Garmisch-Partenkirchen schauen. Ein atemberaubender Anblick! Am Ende der Straße angekommen, erblickt man auch schon den Kletterwald. Bunte Fahnen blitzen immer wieder durch die vielen, großen Bäume hindurch. Hier parke ich. Bei Ankunft werden wir herzlich begrüßt und erhalten die Info, dass in wenigen Minuten die Sicherheitseinweisung startet. Die Vorfreude ist groß und zur Überbrückung der Zeit beobachten wir schon einmal die ersten Kletterer, die bereits vor uns angefangen hatten.
13:00 Uhr: Die Sicherheit steht im Kletterwald an erster Stelle, daher werden alle Teilnehmer vor Beginn des Kletterns ausführlich eingewiesen und mit einer Sicherheitsausrüstung ausgestattet. Vom Anlegen der Sicherheitsausrüstung bis hin zu den Verhaltensregeln im Parcours wird alles detailliert erklärt. Jeder Gruppe stehen erfahrene Guides zur Verfügung, die bei Fragen, Unsicherheiten oder Problemen helfen.
13:30 Uhr: Nachdem uns ein freundlicher, junger Guide zugeteilt und wir in kleine Gruppen aufgeteilt wurden, geht es los. Bevor es auf die größeren Parcours geht, empfiehlt uns unser Guide erstmal einen Trainingsparcour durchzuführen. Der Trainingsparcour ist kurz und liegt nur wenige Meter über den Waldboden. Ich entscheide mich ebenfalls zunächst für ein kurzes Training, um mich aufzuwärmen und ein Gefühl für das Klettern aufzubauen. Schon bald beendet jeder seinen Trainingsdurchgang und so geht es weiter zu den etwas anspruchsvolleren Parcours. Endlich kann es richtig losgehen!
14:00 Uhr: Voller Freude und guter Laune spazieren wir zur nächsten Station. Die ersten Hindernisse sind schon eine echte Herausforderung, aber mit jeder Überwindung wächst mein Vertrauen in meine Kletter-Fähigkeiten. Als Gruppe unterstützen wir uns gegenseitig und machen uns Mut. Gar nicht so leicht, wenn man festen Boden gewohnt ist und nicht jeden Tag in den Bäumen schwebt. Während ich von Baum zu Baum klettere und Hindernisse wie Hängebrücken, Seilrutschen und Kletterwände überwinde, stelle ich ein Gefühl von Anspannung und Aufregung fest. Die herausfordernden Parcours sind vielfältig und fordern sowohl meine körperliche als auch mentale Stärke. Ich kann beobachten, dass auch andere Kletterer mit den Herausforderungen zu kämpfen haben, doch jeder scheint glücklich und zufrieden zu sein. Klar, es gibt Momente der Anspannung und des Zweifels, aber auch Momente der Freude, wenn man eine schwierige Aufgabe erfolgreich bewältigt. All das ist ebenso ein Training für das Selbstbewusstsein.
Sollte der Parcour zu schwer werden oder die Kraft ausgehen, hat man jederzeit die Möglichkeit, sich von seinem Gruppen-Guide abseilen zu lassen. Niemand muss einen Kurs beenden. Die Sicherheit und das Wohl stehen an erster Stelle.
Ein Blick von oben
Was den Kletterwald in Garmisch-Partenkirchen so besonders macht, ist die atemberaubende Umgebung. Bei jedem Parcour habe ich einen beeindruckenden Blick auf die Berge und Wälder. Immer wieder spüre ich, wie die Sonnenstrahlen mein Gesicht küssen. Natur pur! Das Gefühl, hoch über den Boden zu schweben und die frische Bergluft ein zu atmen, ist unbeschreiblich schön. Als weiterer Genuss dienen auch der Vogelgesang und das Waldrauschen.
16:30 Uhr: Nach mehreren Stunden voller Spaß und Abenteuer ist es an der Zeit, den Kletterwald zu verlassen. Erschöpft, aber glücklich, ziehen wir die Ausrüstung aus und begeben uns auf die nebengelegene Sonnenterasse. Mit einem Kaffee in der Hand und den wärmenden Sonnenstrahlen im Gesicht, genießen wir zum Abschluss die schöne Aussicht und die Naturgeräusche.
17:00 Uhr: Nachdem wir unseren Kaffee auf der wunderschönen Sonnenterrasse ausgetrunken haben, verabschieden wir uns vom freundlichen Kletterwald-Team, dem Kletterwald mit seiner herrlichen Aussicht und machen uns langsam auf dem Weg zum Auto. Bei der Abfahrt ins Tal genießen wir noch ein letztes Mal die Sicht von oben und überlegen, welche Unternehmung wir als nächstes in Angriff nehmen wollen.
Fazit: Der Besuch dieses Kletterwaldes lohnt sich und wir kommen gerne wieder! Für mich und meine Schwester war es ein unvergessliches Naturerlebnis. Die Kombination aus Abenteuer und landschaftliche Reize lassen einem vom Alltag entspannen. Ebenso das Gefühl der Gemeinschaft unter den Besuchern macht diesen Ort zu etwas Besonderem.
Tipps & Infos:
- Kletterwald Garmisch-Partenkirchen: Preise, Öffnungszeiten & detaillierte Infos
- Anreise mit dem öffentlichen Nahverkehr ab Hotel am Badersee: mit der Zugspitzbahn ab Bahnhof Grainau bis zum Zugspitzbahnhof in Garmisch Partenkirchen. Umstieg in Buslinie Richtung Wankbahnstation. Von hier aus noch 10 min zu Fuß.
- Anreise mit dem Auto: Gebührenpflichtige Parkplätze befinden sich an der Wankbahnstation.
- Der Kletterwald bietet 13 Parcours unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Es gibt gigantische 130 Kletterelemente bis 17 Meter Höhe und 15 Seilbahnen bis 90 Meter Länge, inklusive 1 Kinderparcours, 2 leichte Parcours, 3 mittelschwere Parcours, 4 schwere Parcours, 2 sehr schwere Parcours sowie 1 Partner Parcours. Dauer des gesamten Kletterwaldes ca. 3 Stunden.
- Mehr Kletterspaß gefällig? Die Zugspitzregion mit der Zugspitzarena in Tirol bietet alpinen Sportkletterern eine Vielzahl an Felsmassiven, Klettergärten sowie Klettersteigen in allen Graden. Klettergärten im Zugspitzland entdecken in unserem Freizeit-Guide.
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